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Geschichte der Höxteraner Corporationen

Durch den ersten Weltkrieg wurde die Kleinstaaterei überwunden, und strukturelle, geistig politische Änderungen prägten die Verbindungen; Umbenennungen erfolgten.

In der krisenreichen Zeit der zwanziger Jahre wurden die vier noch heute bestehenden, nicht schlagenden und politisch neutralen Höxteraner Verbindungen, die "Technische Vereinigung Germania", die "Technische Vereinigung Saxonia", der "Freundschaftsbund Herminia" und die "Freie Landsmannschaft Cheruskia" gegründet. Wie in Holzminden fanden sich auch hier die Bünde zusammen. Am 8.6.1925 gründeten die TV Germania und die TV Saxonia den Farbenring Höxter. Dem schlossen sich bald der FB Herminia und die FLM Cheruskia an, da man gemeinsam die Situation aller Studierenden verbessern wollte.

Am 13.5.1928 wurden alle vier Corporationen durch den Direktor Prof. Niemann anerkannt.

1933/34 traten die vier Bünde erstmals durch einen Umzug in die Öffentlichkeit.

Bereits im W.S. 1935/36 wurde jede Entwicklung durch das staatliche Verbot aller Studentenverbindungen jäh unterbrochen. Studierende mussten sich dem NS-Studentenbund anschließen. An der Ingenieurschule bestand zu dieser Zeit offiziell lediglich ein "Feuerwehrverein". Als nach dem Krieg die Verbindungen reaktiviert wurden, entstand bald wieder - am 2.11.1954 - der Farbenring Höxter. Am 30. Mai 1953 wurde die erste Kneipe des Kongresses, der Holzmindener und Höxteraner Verbindungen geschlagen. Seitdem findet einmal jährlich wechselseitig diese Kongresskneipe statt. Das 50-jährige Bestehen des Kongresses wurde am 3. Oktober mit einem großen Festcommers in der Mensa der "FH-Lippe und Höxter" unter Beteiligung aller Verbindungen gefeiert.